Episode 4: Ukrainekrise – Gastfamilien mit traumatisierten Geflüchteten
Shownotes
Informationen für Menschen aus der Ukraine in der Schweiz: https://helpful.redcross.ch/
Mehr zur Hilfe des SRK in der Ukraine und für ukrainische Geflüchtete gibt’s auf der Webseite www.redcross.ch.
Der Podcast "SRK aktuell" ist eine Produktion der Audiobande für das Schweizerische Rote Kreuz.
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00:00:02: Monia Aebersold: Wenn wir angesichts des Leidens eines Gegenübers
00:00:06: selber sollen eine Ohnmacht kommen, dann reagieren wir häufiger in
00:00:10: einem unüberlegten Aktionismus.
00:00:12: Wird überschritten, die Personen dann mit Hilfsangeboten, die wenige helfen.
00:00:17: Mein Name ist Monia Aebersold, ich bin Sozialarbeiterin und arbeite seit fünf
00:00:22: Jahren beim Schweizerischen Roten Kreuz als Fachexpertin an der Schnittstelle
00:00:27: von Migration und Gesundheit.
00:00:32: This Wachter: Das ist der Podcast SRK aktuell, ich bin This Wachter.
00:00:36: In dieser Episode spreche ich mit Monia Aebersold über die
00:00:38: schwierige Herausforderung von Gastfamilien, mit Geflüchteten
00:00:42: zusammenzuleben, die traumatisiert sind
00:00:49: Monika rund 20.000 Menschen aus der Ukraine leben momentan
00:00:54: bei Schweizer Gastfamilien.
00:00:56: Fachleute wie Du gehen davon aus, dass rund die Hälfte der
00:01:00: Geflüchteten traumatisiert sind.
00:01:02: Das ist zwar eine generelle Erfahrung - müssen wir also davon ausgehen,
00:01:05: dass etwa zehntausend traumatisierte Menschen in Gastfamilien leben?
00:01:10: Monia Aebersold: Im Moment und so ganz genau wissen wir das nicht.
00:01:13: Es gibt verschiedene Studien mit Schätzungen dazu, aber grundsätzlich muss
00:01:17: man davon ausgehen, dass Menschen, die aus dem Krieg geflüchtet sind, viel Schlimmes
00:01:21: gesehen und auch viel Verlust erlebt haben und das geht an niemandem spurlos vorbei.
00:01:26: Das heißt, diese Bilder und Erlebnisse, die die Menschen im Krieg gemacht
00:01:30: haben, die schütteln sie ja nicht einfach ab, wenn sie über die Grenze
00:01:34: in ein sicheres Aufnahmeland kommen, sondern das prägt und das wirkt nach,
00:01:39: und man muss auch bedenken, dass der Krieg noch nicht vorbei ist.
00:01:42: Also die Menschen machen sich immer noch große Sorgen um die Zurückgebliebenen,
00:01:45: um Verwandte und Freunde.
00:01:48: Und nicht jede Person, die etwas Traumatisches erlebt
00:01:51: hat, ist auch traumatisiert.
00:01:53: This Wachter: Was heißt denn jetzt für euch jemand ist traumatisiert?
00:01:58: Also ich stell mir vor das ist für die Gastfamilie gar nicht
00:02:01: so einfach das festzustellen?
00:02:03: Monia Aebersold: Ob die Person die vor uns steht, traumatisiert
00:02:06: ist, das wissen wir nicht.
00:02:08: Trauma-Folgeerkrankungen betreffen immer den ganzen Menschen, das ganze
00:02:12: Wesen, sein Denken, sein fühlen, sein Verhalten und auch die sozialen
00:02:17: Beziehungen zu anderen Menschen.
00:02:20: Typische Anzeichen für ein Trauma können sein: übersteigerte Angst,
00:02:25: Panikattacken, eine ständige Übererregung, Schreckhaftigkeit oder hohe Reizbarkeit,
00:02:32: Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen das sind so typische Symptome.
00:02:36: Häufig fühlen sich die Menschen aber auch sehr abgeschnitten von der Welt.
00:02:40: Sie nehmen die Welt wie durch einen Nebel wahr und haben das
00:02:44: Gefühl, sie stehen neben sich.
00:02:46: Viele Menschen leiden auch unter sogenannten Flashbacks, das sind
00:02:49: ganz überwältigende Intrusionen, bei denen sich wie ein Film aus der
00:02:53: Vergangenheit vor die Gegenwart schiebt und die Menschen wie gefangen hält.
00:03:00: This Wachter: Wie kann ich denn solche Symptome oder Reaktionen
00:03:03: überhaupt wahrnehmen, wenn ich Geflüchtete bei mir zu Hause habe?
00:03:08: Monia Aebersold: Einerseits kann man das beobachten.
00:03:11: Wenn man aus Außenstände das Gefühl hat, dass das Gegenüber sehr unverhältnismäßig
00:03:17: auf eine Situation reagiert, dann kann das eine Reaktion sein, die als Folge
00:03:22: eines Traumas stattfindet und was wir auch verstehen müssen es sind eigentlich ganz
00:03:27: normale Reaktionen Überlebensstrategien die sich die Menschen angeeignet haben für
00:03:33: eine Welt, die unberechenbar geworden ist, für eine Welt aus den Fugen geraten ist.
00:03:36: Und das hat mir persönlich zum Beispiel sehr geholfen
00:03:39: zu verstehen - okay es sind..
00:03:41: Ich habe einen normalen Menschen vor mir, der normal reagiert auf eine
00:03:45: Situation, die nicht normal ist.
00:03:47: Und ich kann mit den Menschen auch ins Gespräch gehen, ich kann
00:03:50: versuchen zu verstehen warum jemand so reagiert, welche Ängste vielleicht
00:03:54: oder Sorgen auch dahinter stecken.
00:03:56: Also man darf auch darüber sprechen.
00:03:58: This Wachter: Jetzt ist das darüber sprechen manchmal gar nicht so einfach,
00:04:01: wirklich aus Gründen der Sprachbarriere.
00:04:05: Das gibt's ja sehr häufig in diesen Situationen in Gastfamilien.
00:04:09: Ich habe da ein sehr eindrückliches Beispiel gefunden auf Facebook,
00:04:13: das möchte ich kurz vorlesen.
00:04:14: Es ist vom Berner Schriftsteller Christoph Simon, der offenbar
00:04:18: mit seiner Familie auch eine ukrainische Familie zu Hause hat.
00:04:21: Und er schreibt Folgendes: "Die Kommunikation ist das Schwierigste.
00:04:25: Man trägt das Handy wie einen Wunderkasten vor sich her und
00:04:28: spricht hinein oder tippt und was herauskommt, ist manchmal hilfreich,
00:04:32: oft kompliziert, häufig undurchschaubar.
00:04:35: So wissen wir nicht wurde Ihre Wohnung vor oder nach Ihrer Flucht zerbombt?
00:04:40: Wer ist gemeint mit "unsere Mägen sind gestorben"?
00:04:43: Der Vater und die ältere Tochter und die Großeltern sind es nicht.
00:04:47: Aber wer dann?
00:04:48: Nachbarn?
00:04:48: Bekannte?
00:04:48: Die Katzen?
00:04:48: Man bohrt nicht nach, wenn allen die Tränen schon zuvorderst stehen.
00:04:53: Die Neugier flach halten, die Fragen auf später verschieben, nicht drängen.
00:04:58: In meinem Nicht verstehen spiegelt sich vielleicht ihre
00:05:01: Erfahrung in der Fremdheit".
00:05:03: Was geht dir durch den Kopf, wenn du das hörst?
00:05:06: Monia Aebersold: Das drückt eigentlich sehr schön aus, was wir auch in unseren
00:05:09: Weiterbildungen immer wieder sagen.
00:05:11: Ich danke, als Laien ohne psychologische oder auch therapeutische Ausbildung,
00:05:15: besteht unsere Aufgabe in erster Linie darin, präsent zu sein,
00:05:18: verlässlich zu sein und die Menschen im Hier und Jetzt zu unterstützen.
00:05:23: Und das bedeutet aber auch, dass man diese Ohnmacht und diese starken Gefühle, die da
00:05:27: manchmal auch kommen, zusammen aushalten kann und dass man aber auch schöne Momente
00:05:33: schaffen kann, die dann wieder Kraft geben, um auch Schwieriges auszuhalten.
00:05:37: Und ein weiterer Punkt, den ich gehört habe, den ich sehr schön
00:05:40: finde, ist: man muss nicht alles wissen, um empathisch sein zu können.
00:05:45: Ich denke, wir können uns alle in diese Situation hineinversetzen, was es
00:05:49: bedeutet, so viel Verlust zu erleben und geliebte Menschen zurücklassen zu müssen,
00:05:54: es löst auch ganz viel Schuld aus in den Menschen und dort ist es wirklich wichtig,
00:05:58: dass wir mittragen, und nicht eben so, wie er geschrieben hat, nicht investigativ
00:06:03: nachfragen, sondern das Gespräch immer in den Händen der Betroffenen lassen, so
00:06:08: dass sie selber entscheiden können, wie viel sie auch aushalten können, wie viel
00:06:12: sie auch preisgeben können und möchten.
00:06:14: This Wachter: Also, das ist eine Frage der Nähe und Distanz, die gar
00:06:17: nicht so einfach zu beantworten ist.
00:06:20: Monia Aebersold: Genau, die Menschen leben mit uns zusammen in der Wohnung,
00:06:23: da ist es sehr schwierig, Distanz zu bewahren, und doch ist genau das sehr
00:06:28: wichtig, denn wenn wir diese Grenzen nicht sehen und wenn wir mit Leiden ins
00:06:33: Mitleiden gehen, dann können wir diese Stabilität und auch diese Sicherheit,
00:06:37: die wir ihnen eigentlich vermitteln können, langfristig wie nicht garantieren.
00:06:41: Und es ist sehr wichtig, dass wir das Gastfamilien auch sehr gut auf uns
00:06:46: achten, unsere Grenzen ziehen und auch ein bisschen ein Erwartungs-Management
00:06:50: auch betreiben und sagen, wo wir auch überfordert sind, und ich denke, das ist
00:06:55: auch authentisch, und es wird von den Betroffenen auch verstanden, wenn wir
00:06:58: sagen können "Jetzt ist es mir zu viel.
00:07:00: Jetzt brauche ich eine kriegsfreie Zone oder eine kriegsfreie Zeit, in der
00:07:04: ich mir selber etwas Gutes tun möchte.
00:07:08: This Wachter: nun, wenn wir uns überfordert fühlen und den Eindruck haben.
00:07:12: "Diese Person, die wir beherbergen, ist traumatisiert.
00:07:17: Wie können wir sie unterstützen?
00:07:19: Monia Aebersold: Also ich denke, das Wichtigste ist, dass wir die betroffene
00:07:22: Person fragen, was ihr helfen würde, denn sie selber weiß am besten, was ihr hilft,
00:07:27: was sie braucht, wenn wir angesichts des Leidens eines Gegenübers selber so in
00:07:33: eine Ohnmacht kommen, dann reagieren wir häufig mit einem unüberlegten Aktionismus.
00:07:38: Wir überschütten die Personen dann mit Hilfsangeboten, die weniger helfen.
00:07:42: Und deshalb ist es wichtig, dass wir ins Gespräch gehen mit der Person, versuchen,
00:07:45: herauszufinden braucht die Person wirklich Unterstützung und Hilfeund wo
00:07:49: können wir sie ermutigen, selber Schritte zu tun, selber, Schritte zu gehen?
00:07:53: Und wenn wir aber das Gefühl haben, dass die Person in wichtigen Bereichen,
00:07:57: wichtigen Lebensbereichen wirklich eingeschränkt, beeinträchtigt
00:08:00: ist, dann ist es wichtig, dass man versucht, auch professionelle,
00:08:04: psychologische Hilfe beizuziehen.
00:08:06: This Wachter: Und wie findet man die?
00:08:08: Monia Aebersold: in erster Linie über den Hausarzt.
00:08:09: Der Hausarzt kann dann eine Psychotherapie verordnen.
00:08:13: Das ist der einfachste Weg.
00:08:14: Es gibt in der Schweiz auch fünf auf Traumatherapie für Geflüchtete
00:08:18: spezialisierte Ambulatorien für Folter- und Kriegsopfer, aber auch dort ist
00:08:22: der Zugang immer über den Hausarzt.
00:08:26: This Wachter: Du hast vorhin Schuldgefühle angesprochen.
00:08:29: Wie stark sind diese Schuldgefühle häufig?
00:08:34: Monia Aebersold: Diese Schuldgefühle sind sehr groß, vor allem dann, wenn
00:08:37: man Menschen eben zurücklassen musste.
00:08:39: Wenn man selber in Sicherheit ist, währenddem der Rest der Familie
00:08:43: vielleicht noch in einem Kriegsland oder in einem Flüchtlingscamp irgendwo
00:08:48: auf der Welt leben muss, dann können diese Schuldgefühle sehr groß sein
00:08:52: und die sind sehr hinderlich, wenn es darum geht, eben traumatische
00:08:56: Erlebnisse verarbeiten zu können.
00:08:58: Diese Überlebensschuld muss man ernst nehmen.
00:09:01: Es ist ein normales Gefühl, aber es ist auch wichtig, dass man den Menschen zu
00:09:06: verstehen gibt: es nützt niemandem etwas, wenn es dir hier auch nicht gut geht,
00:09:10: wenn du nicht zu dir schaust, dient auch deiner Familie im Heimatland nichts.
00:09:15: Es ist wichtig, dass du stark bleibst und zu dir schaust damit du eben
00:09:19: auch eine Unterstützung sein kannst für die Familie, die noch irgendwo
00:09:23: auf Unterstützung angewiesen ist.
00:09:25: This Wachter: Das wäre jetzt so eine Aussage, die man eben als
00:09:28: betreuende auch gegenüber diesen Geflüchteten äußern könnte, um die
00:09:33: Schuldgefühle etwas zu mindern?
00:09:34: Monia Aebersold: Das ist sehr wichtig, dass man ihnen das immer wieder sagt: Du
00:09:37: bist nicht schuld an dem, was passiert ist, du hast gemacht, was du machen
00:09:41: konntest, du hast dich, dein Leben, das Leben deiner Kinder, gerettet.
00:09:45: Und eben dieses, dieses "Du bist nicht schuld" ist sehr wichtig als Botschaft
00:09:51: This Wachter: nun zu dir, Monia, du bist Spezialistin
00:09:54: für traumatisierte Geflüchtete.
00:09:57: Was hat dich ursprünglich zu dieser Thematik gebracht?
00:10:01: Monia Aebersold: Dieses Thema begleitet mich schon sehr lange,
00:10:03: sowohl persönlich als auch beruflich.
00:10:06: Einerseits waren wir selber Gastfamilie vor einigen Jahren, für
00:10:11: einen jungen Mann aus Westafrika mit einer ganz schwierigen Geschichte.
00:10:15: Andererseits habe ich lange Zeit im Asylbereich gearbeitet wo ich eine
00:10:20: Kollektivunterkunft für Asylsuchende geleitet habe und dort sehr direkt
00:10:25: erfahren habe, was es bedeutet, wenn man als kriegstraumatisierter Mensch wieder
00:10:32: überhaupt einen Sinn im Leben finden muss, wenn man die Kraft finden muss,
00:10:37: jeden Tag aufzustehen, einen geregelten Tagesablauf zu finden, wieder, was es
00:10:43: bedeutet, wenn man auch sich wieder neu auf Menschen einlassen lernen muss, oder
00:10:49: was es auch bedeutet, wenn man den Kopf zuerst frei kriegen muss, um überhaupt
00:10:52: eine neue Sprache lernen zu können.
00:10:55: Und das hat mich sehr geprägt, weil es damals auch noch sehr wenige
00:11:00: Angebote gab für traumatisierte Menschen, die Wartelisten für
00:11:04: therapeutische Plätze waren noch länger, als das heute der Fall ist.
00:11:08: Und entsprechend bin ich wirklich sehr froh, dass ich jetzt beim SRK an
00:11:12: diesem Projekt mitarbeiten kann wo wir eben niederschwellige psychologische
00:11:16: Unterstützung entwickeln für Geflüchtete.
00:11:19: This Wachter: Eine deiner Tätigkeiten ist die Entwicklung einer App, die
00:11:22: sich an traumatisierte Geflüchtete richtet, oder richten wird.
00:11:28: Was werden Geflüchtete in dieser App finden?
00:11:31: Monia Aebersold: Sie werden einerseits Informationen finden, die für ihre
00:11:35: Integration hier in der Schweiz ganz wichtig sind zu verschiedenen Themen, die
00:11:39: wird mit ihnen zusammen erarbeitet haben.
00:11:41: Sie werden aber auch sehr niederschwellige psychologische Unterstützung finden
00:11:45: in Form von Informationen, auch psychoedukativen Informationen und auch
00:11:50: Übungen, die sie selber anwenden können.
00:11:53: Und ich glaube, es ist ganz wichtig, dass man die Menschen
00:11:57: eben sehr früh unterstützt.
00:11:59: Man weiß heute, wie wichtig Früherkennung und eine früher Intervention eben ist,
00:12:04: weil dadurch die Chance steigt, dass die Symptome mit der Zeit verschwinden
00:12:08: und keine Chronifizierung stattfindet.
00:12:11: This Wachter: Die App wird jetzt zuerst in Arabisch entwickelt.
00:12:16: Wird sie dereinst auch zum Beispiel ukrainischen Geflüchteten zugute kommen?
00:12:20: Monia Aebersold: Das ist das Ziel genau.
00:12:21: Der Prototyp wird zusammen mit einer arabischsprachigen Gruppe
00:12:26: von Geflüchteten entwickelt.
00:12:27: Die Themen wurden mit ihnen zusammen festgelegt, die Inhalte und die
00:12:32: Illustrationen wurden auch in Zusammenarbeit mit ihnen entwickelt und
00:12:36: das Ziel ist, dass die App jetzt dann im Sommer getestet wird, mit der Zielgruppe.
00:12:42: Und wenn wir die Wirkung nachweisen können, die wir uns erhoffen, wird
00:12:45: die App danach für andere Zielgruppen auch zugänglich gemacht, genau.
00:12:49: Also auch in Ukrainisch und Russisch.
00:12:51: This Wachter: Im Moment spricht man viel über die Geflüchteten aus der Ukraine und
00:12:56: man spricht auch viel über traumatisierte Geflüchtete, jetzt in diesem Zusammenhang.
00:13:02: Das gab's ja schon immer, die traumatisierten Geflüchteten.
00:13:07: Man hat's etwas weniger wahrgenommen vielleicht, in der Öffentlichkeit.
00:13:11: Erhoffst du dir, dass jetzt durch die neue Dynamik auch rund um die ukrainischen
00:13:15: Geflüchteten eine gewisse Sensibilisierung auch stattfindet gegenüber der
00:13:20: Traumatisierung von Geflüchtete generell?.
00:13:22: Monia Aebersold: Ja, ich erhoffe mir, dass durch diese Nähe jetzt auch
00:13:25: zur ukrainischen Bevölkerung in der Schweiz und durch diese offenen Türen
00:13:30: durchaus auch vielleicht Vorurteile und Ängste gegenüber anderen Geflüchteten
00:13:34: abgebaut werden, dass dort auch eine gewisse Sensibilisierung stattfindet
00:13:39: für die Herausforderungen, mit denen alle Geflüchteten in der Schweiz leben.
00:13:43: This Wachter: Besten Dank, Monia, für das Gespräch.
00:13:48: Monia Aebersold: Danke.
00:13:49: This Wachter: Hilfreiche Informationen für Gastfamilien und Geflüchtete gibt
00:13:52: es auf der Webseite www.migesplus.ch Dort sind zudem hilfreiche Unterlagen
00:13:59: vom Roten Kreuz in Russisch und Ukrainisch aufgeschaltet.
00:14:03: Zum Beispiel die Broschüre "Wenn das Vergessen nicht gelingt".
00:14:07: Mehr zur Hilfe des SRK in der Ukraine und für ukrainische Flüchtlinge gibt
00:14:11: es auf der Webseite redcross.ch.
00:14:14: Der Podcast SRK aktuell ist eine Produktion der Audiobande für
00:14:18: das Schweizerische Rote Kreuz.
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